Schutzgebühr

Die Schutzgebühr ist kein Kaufpreis

Oft wird uns die Frage gestellt, warum wir eigentlich eine Schutzgebühr verlangen und was dies überhaupt bedeutet. Es ist auf jeden Fall kein Kaufpreis, denn die Schutzgebühr, dient nicht dem Zweck Geld mit den Tieren zu verdienen.


Zum anderen ist sie dazu da, die bereits im Vorfeld angefallenen Kosten zu decken.

Jedes einzelne Tier wird von den mit den dortigen Tierschützern und uns bekannten Veterinären im Ausland (und auch Inland) untersucht und versorgt. Aber das ist noch nicht alles. Wir möchten Ihnen gerne eine kleine Zusammenfassung über die möglichen Kostenpunkte geben.

Für jede unserer Hunde oder Katzen fallen folgende Grundkosten an:

  • Impfung/en
  • Wurmkur/en
  • Floh-/Zeckenmittel
  • Microchip inklusive Implantierung
  • EU-Heimtierausweis
  • Gebühr für Traces (Exportpapiere)
  • Gebühr für Chipregistrierung in Portugal
  • Kastration (je nach Alter, bei Hunden ab 12 Monaten, oder nach der ersten Läufigkeit)
  • Transportkosten, wie Flug- oder Auto-Transport
  • Futter
  • unter Umständen auch Unterbringungskosten, z. B. in einer Pension
  • Bluttests gegen Reise- (Mittelmeer-) krankheiten werden gesondert berechnet und liegen bei ca. 105 Euro (Stand 02/2020)

Die Kosten für sonstige medizinische Behandlungen kommen natürlich noch hinzu. Ebenso wie Kosten für Halsbänder, Leinen, Näpfe, Transportboxen, Hundeshampoos, Fahrten zum Tierarzt und in die Klinik etc. Vieles kann durch Sachspenden abgedeckt werden, aber längst nicht alles.

Oft haben wir alte und/oder kranke Hunde, die dringend operiert werden müssen oder längere medizinische Behandlung brauchen. Sollte einmal etwas von der Schutzgebühr „übrigbleiben“, wird es für diese armen Tiere verwendet. Jeder Cent fließt zurück an die Tiere, das ist uns sehr wichtig!

Manchmal kann die medizinische Versorgung nicht vor Ort entsprechend durchgeführt werden. Dann transportieren wir das Tier zu einer Pflegestelle (auch nach Deutschland). Hier entstehen dann auch schnell Kosten, die ein kleines Vermögen sein können.

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In dieser „Wegwerfgesellschaft“ soll(t)en Tiere eine höhere Wertigkeit erhalten.

Dinge, und auch Tiere, die etwas kosten werden weniger selten weggeschmissen bzw. ausgesetzt. Es ist sowieso schon schlimm genug, wie manche Menschen — nicht nur in unseren Nachbarländern, sondern auch hier direkt vor unseren Augen — mit den eigenen Haustieren (und auch Tieren allgemein) umgehen, da sie ihnen nicht viel wert sind. Wir möchten, dass unsere Hunde und Katzen zu Menschen kommen, die wissen, was ein Katzen- oder Hundeleben wert ist. Man bekommt nicht nur ein Haustier, sondern einen Freund und ein Familienmitglied für’s Leben.

Es soll kein Profit mit den Tieren gemacht werden.

Mit der Schutzgebühr möchten wir versuchen, unsere Tiere davor zu schützen gegen Geld weiterverkauft zu werden. Es ist kein seltener Fall, dass mit Tieren Geschäfte gemacht werden und daraus Profit gewonnen wird. Den Verkauf an einen Tierhändler, die eigenmächtige Weitergabe etc. möchten wir nicht riskieren. Deshalb bleiben wir in regelmäßigem Kontakt mit unseren bisher vermittelten Tieren.

Die Einnahmen aus den Schutzgebühren sind nach dem Sozialprinzip aufgebaut.

Die komplette Schutzgebühr wird für die Tierschutzarbeit und unsere Schützlinge verwendet. Unser Verein und auch die Mitglieder stecken sich nichts davon in die eigene Tasche. Unsere Helfer arbeiten allesamt ehrenamtlich und zahlen meist privat noch drauf (z. B. die Fahrtkosten für Vor- und Nachkontrollen sowie die Abholung von Tieren nach ihrem Transport, etc.). Auch die Pflegestellen in Deutschland zahlen vieles aus eigener Tasche (Futter, kleinere Tierarztbesuche, etc.).

Hier nochmal ein großes DANKE an unsere Helfer und Unterstützer.

Oft werden wir gefragt, warum denn ein alter oder kranker Hund genau so viel „kostet“ wie ein junger oder gesunder Hund. Dies beantworten wir Ihnen gerne: Die jungen und gesunden Hunde, für die weniger Kosten nötig sind, tragen nach dem Sozialprinzip die alten, kranken oder nur schwer vermittelbaren Hunde mit.


Man sieht also…

Die Schutzgebühr ist eine Mischkalkulation verschiedenster Kostenpunkte und hilft uns lediglich dabei, uns über Wasser zu halten, sodass wir die Tierschutzarbeit fortsetzen können. Meistens reicht nicht einmal das aus, weswegen wir uns über jede einzelne (auch noch so kleine) Spende freuen.

Egal ob alt, jung, gesund oder krank — jedes Tier ist gleich viel wert. Wir versuchen unser Möglichstes, um jedem Tier, das unsere Hilfe benötigt diese auch zu geben.

In der Hoffnung, dass es nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist und Sie uns und auch die Schutzgebühr nun besser verstehen, bedanken wir uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben diese Seite bis zu Ende zu lesen.

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Wir kämpfen für Tiere in Not

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